Samstag, 12. Mai 2018

Unsere Sonnenbatterie eco4,5, ja ein Hobby.


Unser Beweggrund war mehr Unabhängigkeit vom Energielieferant. Die Sonnenbatterie ist die 2. Generation von der Fa. Sonnen . Installiert hat es die Fa. Elektro Sa aus Euskirchen.

Unsere Sonnenbatterie eco4,5 (3,5kWh nutzbar) funktioniert bist dato sehr gut und wenn es mal Probleme gab, war auch der  Support schnell und gut.

Finanziell lohnen wird sie sich nie. Aber das Gefühl unabhängiger zu sein, ist schon ein gutes. Förderung kam nicht in betracht, da PV-Anlage aus 2009 ist. Hier haben wir eine Einspeisevergütung von 0,4301€ und für den Eigenverbrauch 0,2501€ alles netto.

Finanziell lohnen, nun ja!?

Als Beispiel soll dazu das Jahr 2017 zeigen.

Summe von  Entladung(kWh) Summe von  Ladung(kWh)
886,43 1182,18

in dem Fall heißt das,dass 886 kwh nutzbar waren.
Diese 886 kwh habe ich allerdings auch nicht eingespeist !!!!!

Noch kommt hinzu, dass man 1182kwh - 886kWh = 296 kWh Ladeverluste hat. Die ergeben sich aus folgendem Verhalten:
"Zitat vom Sonnensupportteam zum Thema Lade- und Entladedifferenz (Wirkungsgrad)

bei der Differenz von Ladung und Entladung spielen mehrere Faktoren eine Rolle:
Der Wechselrichter der Sonnenbatterie hat eine Effizienz von etwa 96% bei der Umwandlung von Wechsel- in Gleichstrom. Diese Effizienz ist allerdings immer von der momentanen Ladeleistung abhängig, niedrige Ladungen sind deutlich weniger effektiv als hohe. Die Batteriemodule selbst haben dann nochmal eine Effizienz von etwa 98% bei der Umwandlung von elektrischer in chemische Energie. Diese Effizienzen gelten auch noch einmal bei der Rückumwandlung zur Entladung. Bei 1182 kW Ladung verbleiben also etwa 1046 kW Entladung.
Die Batteriemodule verlieren einen sehr geringen Anteil (etwa 4 Watt) der Ladung durch Ruheströme der angeschlossenen Geräte, hauptsächlich des Wechselrichters.
Die Restdifferenz ist vermutlich auf den Unterschied der beiden Ladezustände zu Beginn und Ende der Messung zurückzuführen. Hier exakt gleiche Ladezustände aller Batteriemodule zu erwischen ist recht unwahrscheinlich.
Bei Fragen hierzu kommen Sie gerne auf mich zurück.
Sonnige Grüße und ein gesundes neues Jahr"



daraus ergibt sich im besten Fall 0,98 x 0,96 x 0,98 x 0,96 = 0,88 => 88% Wirkungsgrad, aber da ja nicht immer mit besten Wirkungsgrad be- und entladen wird und die 4W durch Ruheströme  ergibt sich

886,43 kWh/1182,18 kWh = 0,75 => 75% Wirkungsgrad der Batterie

Leider habe ich keine Wirkugsgradkurve meiner Sonnenbatterie, aber hier die meines PV-Wechselrichters SMA 3000TL-20:





Hier sieht  man, dass bei geringen Leistungen der Wirkungsgrad in den Keller geht.
Genauso wird es bei dem Sonnenbatteriewechselrichter sein.

Nehmen wir mal an die Kurven wären ähnlich, dann ergibt sich bei etwa Pac = 200W einen 85%igen Wirkungsgrad.
Analog dann zu der Sonnenbatterie wäre der Wirkungsgrad bei 200W laden und entladen bei
0,98 x 0,85 x 0,98 x 0,85 = 0,69 => 69%

Dazu habe ich mal eine Aufstellung der Lade- und Entladeverteilung für das Jahr 2017 aufgestellt


Entladenverteilung


     >=2000W und <2500W
0,40%
>=1500 und <2000
 0,53%
>=1000 und<1500
    1,02%
 >=500 und < 1000
   2,82%
 >=250 und <500
      27,26%
      >0 und <250
     67,97%


Ladeverteilung



 >=2000Wund<2500W
5,96%

>=1500 und <2000
9,70%

>=1000 und <1500
14,96%

>=500 und < 1000
20,68%

>=250 und <500
18,56%

>0 und <250
30,14%

Fazit: Hier sieht man ganz schön, dass der Wechselrichter meist in einem nicht so effizienten Bereich arbeitet.  Laden ist in meinem Fall ein wenig effizienter.




Somit ergibt sich nach EEG 2009 folgende Berechnung: 

0,28€/kwh (Bezugstrom) x 886kWh (nicht aus dem netz bezogen) + 0,2501€/kWh (Eigenverbrauchsvergütung) x 1182kWh  = 543,70 €

Allerdings stehen dem gegenüber die 886,43 kWh (aus dem Akku entnommen) als nicht eingespeist.

Somit ergibt sich  folgende Rechnung:

0,4301€/kWh x 886kWh = 381,07 €

rechnet man mit den Verlusten, so hat man 1182 kWh (in den Akku geladen) nicht eingespeist.

Somit ergibt sich  dann folgende Rechnung:

0,4301€/kWh x 1182kWh = 508,38 €

Dann ergibt sich ein mageres Plus von 543,70 €/a - 508,38 €/a = 35,32€/a

Nach heutiger (2018) EEG Vergütung ergibt sich folgendes:

0,28€/kWh (Bezugstrom) x 886kWh  = 248,08€

Allerdings stehen dem gegenüber die 886 kWh (aus dem Akku entnommen) als nicht eingespeist.

Somit ergibt sich  folgende Rechnung:

0,1220€/kWh x 886kWh = 108,10€

rechnet man mit den Verlusten, so hat man 1182 kWh (in den Akku geladen) nicht eingespeist.

Somit ergibt sich  dann folgende Rechnung:

0,1220€/kWh x 1182kWh = 144,20€
Dann ergibt sich ein mageres Plus von 248,08€/a - 144,20€/a = 103,88€/a

Auch ist es so, dass aufgrund der Anschaltung der Eigenverbrauch der Sonnenbatterie immer aus dem Netz gezogen wird. Das Macht dann nochmals on Top ca. 200 - 230kwh/a. Die ganze Anlage wir über die 20 Jahre EEG der PV-Anlage quer subventioniert.


Also ganz klar ein HOBBY !!!!!!!!!!!!!!!!! 
Aber ein schönes Hobby und Hobbies kosten nun mal.

Dafür Fahr ich kein Motorrad oder Sonstiges.










Montag, 7. Mai 2018

Vorstellung unserer Erneuerbaren Energien

1. ) Hallo Freunde der E-Mobilität und Erneuerbaren Energien !


Erst möchte ich mich ein wenig vorstellen.

Mein Name ist Markus, komme aus der Nähe von Köln, 2 Kinder und verheiratet.

Wie bin ich zu den Erneuerbaren und der E-Mobilität gekommen?! Im Jahre 2006 haben wir unser eine kleine Doppelhaushälfte bauen lassen und haben da schon auf  zukunftsweisende Technik gesetzt. Wie z.B. Zentrale Lüftungsanlage, Fussbodenheizung mit Luftwärmepumpe.

Der Traum war dann auch schon eine PV-Anlage zu besitzen, um regenerativen Strom zu erzeugen und ein wenig unabhängig vom Stromversorger zu sein.

Während des Baus haben wir dann auch schon Leerrohre für die Leitung zum Wechselrichter im Keller vorgesehen.

3 Jahre nach dem Bau sollte sich dann der Traum erfüllen. Die Fa. Kelvin Solartechnik hat uns eine kleine 3,24 kwp Anlage auf unser Süddach installiert.




Im Jahr 2015 haben wir unser Dachanlage mit 2x 235Wp Modulen an der Südfassade erweitert und uns  noch eine Batterie von Sonnen mit netto nutzbaren 3,5kwh installieren lassen, die als reine Hobby zu betrachten ist.Später dazu mehr. Im Zuge dessen haben wir die Anlage von Volleinspeisung auf Eigenverbrauch umstellen lassen.

2017 wurde noch eine Gartenhütte aufgestellt und was soll ich sagen, das Dinge hat eine Dach nach Süden.
Ich konnte nicht widerstehen und haben noch ein schnuckliges PV-Panel mit 270Wp drauf geschraubt.

Somit kommen wir auf eine insgesamt installierte Leistung von 3,98 kwp diese passt auch wiederum gut zu der Akkugröße.

Um die Sache noch in der Mobilität zu komplettieren haben wir uns eine im Okt. 2017 eine gebrauchte  Renault ZOE gekauft.

Der Reststrombezug ist natürlich Oköstrom.

Ich hoffe, ich habe euch einen kleinen Einblick in unsere Stromunabhängikeit gegeben. Zu den einzelnen Themen, wie Akku und E-Auto werde ich noch gesondert Beiträge verfassen.








Unsere Sonnenbatterie eco4,5, ja ein Hobby.

Unser Beweggrund war mehr Unabhängigkeit vom Energielieferant. Die Sonnenbatterie ist die 2. Generation von der Fa. Sonnen  . Installiert h...